Arbeitsplatz
Bei meiner Arbeit bin ich von guten Arbeitsbedingungen und Ihrer Unterstützung abhängig. Eine gute Vorbereitung des Pferdes und ein ordentlicher Bearbeitungsplatz sind, neben der ausreichenden
Information über das Pferd, wichtig für eine optimale Versorgung am Huf Ihres Pferdes.
Als Hufbearbeitungsplatz absolut ungeeignet ist eine enge Stallgasse mit schlechten Lichtverhältnissen und Durchgangsverkehr. Ein nasser, verdreckter Waschplatz birgt Gefahren für Mensch und
Pferd und ist generell als Bearbeitungsplatz abzulehnen. Sollte Ihr Pferd auf der Koppel stehen, ist es empfehlenswert, für das Bearbeiten der Hufe zum nächsten Reitstall zu kommen. An Plätzen
ohne Schutz vor Regen, Sonne und Wind und beim Bearbeiten auf der Koppel ist kaum ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Meine Empfehlung ist deshalb:
- Zur richtigen Beurteilung der Hufe und des Abfußens durch den Hufbearbeiter sollten die Hufe und Beine des Pferdes sauber und trocken sein.
- Längeres Anbinden und Hufe geben muss vorher ausreichend mit dem Pferd geübt werden. Nur an einem ruhigen Pferd kann der Hufbearbeiter erstklassige Ergebnisse erzielen.
- Nervöse Pferde sollten vom Besitzer oder Pfleger während der Hufbearbeitung betreut werden.
- Das Pferd sollte auf festem, ebenem und sauberem Boden vorgeführt werden können.
- Die Vorbereitungen sollten Sie vor Ankunft des Hufbearbeiters erledigen, damit die Zeit des Hufbearbeiters optimal für Ihr Pferd genutzt werden kann.
- Eine Vorbesprechung durch den Besitzer oder Pfleger des Pferdes zu dessen Gesundheitszustand und Nutzung sollte stattfinden. Auffälligkeiten (z.B. Stolpern, Streichen) am Pferd sowie
eventuelle Krankheiten sollten dem Hufbearbeiter mitgeteilt werden.
- Der Arbeitsplatz sollte ausreichend groß, trocken, sauber und windgeschützt sein.
- Ausreichende Lichtquellen sollten vorhanden sein.
- Der Bearbeitungsplatz sollte ruhig und ohne „Durchgangsverkehr“ sein, damit der Hufbearbeiter sich ungestört Ihrem Pferd widmen kann.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.